
Zu Beginn des Bäume für den Wandel Projektes förderten wir zusammen mit anderen Partnern die Bepflanzung eines Areals im Kijabe Forest mit einheimischen, widerstandsfähigen Baumarten durch unsere Pflanzpartner Eden Reforestations. Unter anderem aufgrund unserer wachsenden Spendeneinnahmen reichte das Areal jedoch bald nicht mehr aus, um allen gespendeten Bäume ausreichend Platz zu bieten. Seit Oktober 2020 haben wir daher die alleinige Bepflanzung eines 629 Hektar großen Grundstücks in Turasha übernommen, dass wir mir der Unterstützung unserer Spenderinnen komplett eigenverantwortlich bepflanzen lassen. Einen Überblick über den Verlauf der Projekte geben die aktuellen Projektberichte.
Satellitenaufnahmen beider Grundstücke im Zentrum Kenias
Kijabe Forest
Jetziges Grundstück in Kijabe (linke Fläche)
Turasha
Neues Grundstück in Turasha
Beide Projekte auf OpenForest.com
OpenForests entwickelt Tools für Waldrestaurierungs- und Naturschutzprojekte, um u. a. deren Daten zu verwalten und Netzwerke von Unterstützern aufzubauen. Sie bieten dafür auch eine interessante, kartenbasierte Plattform (explorer.land), auf der du alle Projekte einsehen kannst.
Wir freuen uns, dass auch unsere ersten zwei Projekte Kijabe und Turasha dort zu finden sind.
Verschaffe dir einen Eindruck von unserem ersten Projekt in Kijabe
Wie das Land im Kijabe Forest geheilt wird
Dieser Ort hat eine Mischung aus gesunden Wäldern, degradierten Wäldern, Sekundärwäldern und etwas starker Bodenerosion. Das ist ganz gut auf den obigen Fotos erkennbar. Zu den Baumarten, die dort gepflanzt werden, gehören unter anderem: Kapkastanie, Zeder, Afrikanisches Rotholz, Olive und Birne – alles einheimische Arten Kenias.
Die Bereiche, in denen du starke Bodenerosion siehst, sind Bereiche, in denen Bäume mit einer etwas höheren Dichte gepflanzt werden, um den Boden zu verfestigen. Auf den Fotos siehst du auch Pflanzen, die wie Sträucher aussehen. Diese Sträucher waren einst Bäume. Als sie gefällt wurden, wuchsen die Bäume jedoch nicht nach. Anstattdessen wachsen dort jetzt buschige Triebe aus ihren Stümpfen. Solche Sträucher werden als Sekundärwälder bezeichnet.
Die Mitarbeiter vor Ort werden einen Prozess namens Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) verwenden, um diese Stümpfe so zu trainieren, dass sie wieder zu einem vollen Baum heranwachsen. Dies ist möglich, indem sie die Triebe abschneiden und ein bis zwei dominante Stämme zurücklassen. So ermöglichen sie dem Wurzelsystem, seine Energie auf die verbleibenden Stämme umzuleiten. Diese Methode hat sich für Eden Projects im Umgang mit Sekundärwaldstandorten seit Jahren als sehr effektiv erwiesen.
Häufig gestellte Fragen
Für weitere Fragen über unser Projekt besuche unsere FAQ Seite.

2,859,551 Bäume*
*Stand 25.10.2023, wird monatlich aktualisiert